Krisenresistente Wertpapierveranlagung

Richtige Wertpapierveranlagung – nicht nur in Krisenzeiten

Wir bieten unseren Klienten seit über 40 Jahren eine lebensbegleitende Beratung und manche davon dürfen wir bereits in dritter Generation betreuen, so auch im sensiblen Bereich der Wertpapierveranlagung. Während dieses langen Zeitraums mit unzähligen Krisen haben wir ungemein wertvolle Praxiserfahrung gesammelt und davon profitieren heute unsere Klienten. Diese Erfahrungswerte fanden schließlich Einzug in unserem lebensbegleitendem Investmentfonds-Portfolio, wo wir unseren Klienten Zugang zu den mitunter „besten Finanzmanagern der Welt“ ermöglichen. Daraus resultiert ein nachhaltig erfolgreiches „Sorglos-Paket“ und selbst in Krisenzeiten sehr guter Schlaf für uns und unsere Klienten.

Um Ihnen einen Überblick über wichtige, mit der Wertpapierveranlagung in Verbindung stehende, Themen zu geben, haben wir nachfolgend häufig auftretende Begriffe und Fragen für Sie aufbereitet..

 Hinweis:

Die nachstehenden Ausführungen sind weder in rechtlicher noch in steuerrechtlicher Hinsicht exakt, verbindlich und umfassend. Das Ziel bei der Erstellung war insbesondere, die einzelnen Bereiche möglichst – auch für den Laien – verständlich zu beschreiben. Wir empfehlen jedenfalls bei Interesse an einer derartigen Veranlagung das Konsultieren von sachkundigen Beratern.

Was ist ein Investmentfonds?

Ein Investmentfonds ist ein Veranlagungsprodukt, das in der Regel von einem professionellen Fondsmanagement betreut wird. Vereinfacht lässt sich ein solcher Fonds mit einem Topf vergleichen, der von Investoren mit Geld „gefüllt“ wird, das dem Fondsmanagement zum Zwecke der Veranlagung zur Verfügung gestellt wird. In der Finanzwelt existieren unterschiedliche Investmentfonds-Arten, die je nach Veranlagungszweck und Marktlage mehr oder weniger geeignet sind.

Beispielhaft zu nennen sind die folgenden Produkte:

  • Aktienfonds: Reine Aktienfonds haben die Besonderheit, dass sie eine 100 %ige Aktienquote aufweisen. Dabei investieren Fondsmanager in Aktien, die sie anhand verschiedener Kriterien auswählen und als für den jeweiligen Veranlagungszweck sinnvoll erachten. Der Wert eines Aktienfonds ergibt sich entsprechend der Kurse der einzelnen Aktien.
  • Rentenfonds: Im Unterschied zu Aktienfonds investieren Rentenfonds nur in Anleihen.
  • Mischfonds: Mischfonds kombinieren in ihrer Anlagestrategie Aktien und Anleihen. Dabei ist zu unterscheiden in Fonds mit fix vorgegebener Aufteilung nach Anlageprodukte (z.B. 50% Aktien, 50% Anleihen) und variable (Vermögensverwaltungs-) Fonds, bei denen Fondsmanager je nach Einschätzung der Marktlage flexibel entscheiden, welche Gewichtung sie in ihrer Investmentstrategie verfolgen.
  • Dachfonds: Investmentfonds, die wiederum in andere Fonds investieren, werden als Dachfonds bezeichnet.
  • Länder- und Regionenfonds: Länderfonds haben einen starken Fokus auf bestimmte Länder. Zum Beispiel existieren eigene Österreich- Regionenfonds beziehen mehrere Länder in einer bestimmten Region mit ein. Darunter fallen z.B. Osteuropa-Fonds.
  • Branchenfonds: Bei Branchenfonds wird der Schwerpunkt auf bestimmte Wirtschaftsbereiche gelegt, bspw. sind Technologie-Fonds zu nennen.
  • Themenfonds: Investieren Fonds ausschließlich oder weitgehend in bestimmte Themen, spricht man von Themenfonds. Bsp.: KI-Fonds, Nachhaltigkeitsfonds, etc.
  • ETF: Unter ETFs (Exchange Traded Funds) versteht man börsengehandelte Indexfonds, die darauf abzielen einen bestimmten Marktindex (z.B. MSCI World) nachzubilden.

Die Aufzählung ist nicht abschließend, neben den genannten Produkten existiert eine Vielzahl von weiteren Fondsarten.

Was ist eine ISIN?

ISIN steht für International Securities Identification Number und bildet somit die internationale Kennnummer für Wertpapiere (Fonds, Aktien, Anleihen, ETFs, …). Im deutschsprachigen Raum ist zudem die WKN (Wertpapierkennnummer) geläufig. Aufgrund internationaler Anerkennung, können mittels der ISIN Wertpapiere eindeutig identifiziert werden.

Was ist der Unterschied zwischen Sachwert und Geldwert?

Die grundsätzliche Unterscheidung liegt darin, dass Sachwerte einen realen materiellen Wert haben, während Geldwerte auf Versprechungen basieren, einen bestimmten Betrag als Gegenleistung zu erhalten. Unter Sachwerte fallen insbesondere Aktien, Aktienfonds, Edelmetalle und Immobilien. Produkte wie täglich fällige Spareinlagen, Sparbücher, Lebensversicherungen und Anleihen sind als Geldwerte einzustufen.

Geldwerte sollen über Zinsen einen Mehrwert beim Anleger erzeugen, wobei das Zinsniveau in der Regel unter der Inflationsrate liegt, was im Ergebnis zu realem Kaufkraftverlust führt. Dahingegen wird mit Sachwerten bezweckt, dass Geld inflationsgeschützt veranlagt wird und durch Kurs-, bzw. Wertsteigerungen und laufende Erträge (bspw. Dividenden oder indexierte Mieteinnahmen) auch (und vor allem) in Zeiten hoher Inflation nicht nur reale Wertverluste vermieden, sondern Renditen erwirtschaftet werden, um Vermögenswerte langfristig zu sichern.

Welche Bedeutung hat der Begriff Sondervermögen?

Sondervermögen besitzt die Eigenschaft, dass es aufgrund gesetzlicher Regelungen als eigenständiges Vermögen zu behandeln ist. Es ist somit getrennt vom Vermögen einer Depotbank zu sehen und nicht Teil deren Unternehmensbilanz. Wertpapier-Depots sind Teil des Sondervermögens. Sollte die Depotbank zahlungsunfähig werden, kann auf das Sondervermögen, als Eigentum der Anleger, nicht von Banken und Dritten zugegriffen werden. Diese rechtliche Sonderstellung gilt nicht für Spareinlagen.

Ab welchem Betrag kann man in einen klassischen Investmentfonds investieren?

Bei Investmentfonds sind in der Regel Beteiligungen bereits ab geringen Beträgen möglich. Ebenfalls kann bei vielen Produkten ein Sparplan abgeschlossen werden. Damit wird in bestimmten Zeitabständen (bspw. monatlich) ein gewisser Betrag in ein bestimmtes Produkt investiert. Bei vielen sparplanfähigen Produkten können Sparpläne bereits ab 50 € pro Monat ausgeführt werden.

Was versteht man unter dem Cost-Average-Effekt?

Der Cost-Average-Effekt, zu Deutsch Durchschnittskosteneffekt, entsteht bei der regelmäßigen Investition (bspw. monatlich) in ein Anlageprodukt. Während bei einem einmaligen Investment zu einem bestimmten Börsenkurs Anteile erworben werden, kauft man mit einem Sparplan zu unterschiedlichen Zeitpunkten und Kursen. Somit erhält der Anleger bei sinkenden Kursen mehr und bei steigenden Kursen weniger Anteile zu einem gleichbleibenden Betrag. Langfristig sollen durch etwaige Kursschwankungen positive Auswirkungen auf die Rendite erwirtschaftet werden.

Wofür steht die Bezeichnung TER?

TER ist die Abkürzung für Total Expense Ratio und steht übersetzt für die Gesamtkostenquote eines Fonds oder ETFs. Die TER soll verschiedene Investmentprodukte anhand der laufenden Kosten vergleichbar machen.

Als Vergleichsmaßstab bezieht sich die Kennzahl auf jene Kosten, die direkt beim Fonds selbst entstehen und unabhängig von der Kostenstruktur der Anleger-Depotbank sind. Darin enthalten sind daher insbesondere die nachfolgenden fondsspezifischen Kostenfaktoren:

  • Management- und Verwaltungsgebühren
  • Kosten für die Depotbank des Fonds
  • Prüfungskosten für jährlichen Bericht
  • Werbekosten für Prospekte und sonstige Anzeigen

An dieser Stelle ist anzumerken, dass die TER nicht isoliert betrachtet, sondern in Zusammenhang mit anderen Faktoren interpretiert werden sollte. Die wohl entscheidendste Rolle spielt neben den persönlichen Depotgebühren für Anleger die Performance des Investmentprodukts. Im Kursverlauf eines Investmentfonds sind die produktbezogenen Gesamtkosten eingerechnet. Zusammenfassend ist daher festzuhalten, dass jene Produkte, die anhand der TER als günstig bewertet werden, im Ergebnis aus wirtschaftlicher Sicht nicht die erfolgreichsten sein müssen und Produkte mit einer vergleichsweise hohen TER durchaus in Summe besser performen können und somit einen Mehrwert beim Anleger erzeugen.

Warum sollte man sein Geld in Investmentfonds investieren?

Neben den bereits erwähnten Kriterien ist vor allem eine Besonderheit hervorzuheben. Durch die intelligente Veranlagung in bestimmte Investmentfonds, kann eine persönliche (Erfolgs-) Strategie verfolgt werden. Wir haben anhand mehr als 40 Jahren Praxiserfahrung Konzepte entwickelt, die durch unsere lebensbegleitende Beratung zu zufriedenen Kunden führen. Unser Ansatz umfasst Fonds der mitunter „besten Finanzmanager der Welt“ und ist mittels gezielter Investition dazu geeignet, Risiken in jeder Marktlage zu begrenzen. Investmentfonds sind aus unserer Sicht eine ideale Veranlagungsform, um in Sachwerte zu investieren und durch solide Erträge und wenig Aufwand die persönliche Lebensqualität zu erhöhen.

Ist es nicht besser sein Geld in einzelne Aktien zu investieren?

In Zusammenhang mit der Investition in Aktien ist auch das sogenannte Stock-Picking geläufig. Bei dieser Art des Investierens werden gezielt einzelne Aktien ausgewählt, in die Geld veranlagt wird. Dieser Ansatz kann zu durchaus attraktiven Renditen führen, sofern „auf das richtige Pferd gesetzt wird“. Im Gegensatz dazu ist bei nachteiligen Anlageentscheidungen das Risiko enorm erhöht, Geld zu verlieren. Wird ein großer Teil des Vermögens hergenommen, um in eine einzelne, bzw. wenige Aktien zu investieren, ist ein enormes Klumpenrisiko gegeben. Stock-Picking ist zudem mit einem enormen persönlichen Aufwand verbunden, da dem schlussendlichen Investment umfangreiche Analysearbeiten vorausgehen sollten.

Um (Klumpen-) Risiken zu vermeiden, sind aus unserer Sicht Investmentfonds bestens geeignet. Fondsmanager investieren in der Regel in viele verschiedene (teilweise mehrere hundert) Einzeltitel und reduzieren daher durch intelligente Diversifikation (Streuung) die Verlustwahrscheinlichkeit. Werden dagegen beispielsweise von einem Investor lediglich Aktien von Unternehmen A erworben und gerät dieses Unternehmen in eine Schieflage, ist der Totalverlust des eingesetzten Kapitals möglich. Werden hingegen in einem Fonds mehrere unterschiedliche Unternehmen gebündelt, würde sogar das Ausscheiden eines Marktteilnehmers im Ergebnis durch die Wertentwicklung der sonstigen Unternehmen weitgehend ausgeglichen werden.

Kann man seine Fonds-Anteile jederzeit verkaufen?

Wie bei jeder Investitionsentscheidung sollte im Vorhinein überlegt werden, was der Zweck der Veranlagung ist. In jahrelanger Praxis hat sich unser Ansatz des lebensbegleitenden Investmentfonds-Portfolios stets bewährt. Aus unserer Sicht sollte somit jedenfalls im Kern der persönlichen Veranlagung eine langfristige Perspektive verfolgt werden. Um auf die eigentliche Frage zurückzukommen, ist zu erwähnen, dass die von uns präferierten Investmentfonds in der Regel täglich handelbar sind. Dadurch soll gewährleistet werden, dass Käufer und Verkäufer größtmögliche Flexibilität genießen und je nach eigenem Bedarf agieren können.

Was ist der Unterschied zwischen einem Investmentfonds und einem ETF?

Fonds werden dem Grunde nach aktiv von einem oder mehreren Fondsmanagern betreut. Diese analysieren die Märkte und entscheiden sich für oder gegen den Kauf/Verkauf eines bestimmten Werts. Dahingegen sind ETFs passiv konzipiert und agieren ohne aktives Management. ETFs werden dazu eingesetzt die Wertentwicklung eines bestimmten Index nachzubilden (z.B. MSCI World). Während in Zeiten generell steigender Kurse mit einem ETF für gewöhnlich Kursgewinne erzielt werden, wo es zeitgleich oberstes Ziel von Fondsmanagern ist, zumindest die Marktrendite zu erwirtschaften, sind auch die Risiken in schlechteren Börsenzeiten zu bedenken. Aktiv gemanagte Fonds haben nicht zum Ziel einen bestimmten Index nachzubilden, sondern den Markt „zu schlagen“. Vor allem in unsichereren Zeiten stellt sich heraus welche Fonds in der Lage sind gegenüber dem Markt, bzw. einem bestimmten Index, zu outperformen.

An dieser Stelle ist zu ergänzen, dass auch Fonds existieren, die von keinem Fondsmanager betreut werden, sondern unter anderem von künstlicher Intelligenz. Ebenfalls investieren unterschiedliche Investmentfonds je nach Marktlage auch in ETFs, um von möglichen positiven Trends zu profitieren. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, das Beste aus der Investmentwelt in unserem Ansatz zu vereinen und dürfen dieser Strategie bereits seit Jahrzehnten erfolgreich nachgehen.

Was versteht man unter dem Begriff KESt-Abzug und Endbesteuerungswirkung?

Einkünfte aus der Überlassung von Kapital (bspw. Dividenden) und Einkünfte aus realisierten Wertsteigerungen (bspw. Gewinn aus dem Verkauf von Aktien oder Investmentfondsanteilen) zählen zu den Einkünften aus Kapitalvermögen. Diese sind gemäß § 27a EStG mit einem besonderen Steuersatz von 27,5 % zu besteuern.

Bei inländischen Einkünften aus Kapitalvermögen, die sich aus Dividenden oder Gewinnen aus Aktien- bzw. Investmentfondsverkäufen zusammensetzen, wird die jeweilige Einkommensteuer gemäß §§ 93 ff EStG von der inländischen depotführenden Stelle (österreichische Depot-Bank) durch KESt-Abzug einbehalten und an das zuständige Finanzamt abgeführt. Bei jenen Einkünften aus Kapitalvermögen gilt die Einkommensteuer nach § 97 EStG für natürliche Personen (Privatinvestoren) als abgegolten und diese müssen folglich nicht mehr im Zuge der Steuererklärung erfasst werden (Endbesteuerungswirkung).

Wir haben versucht, die häufigsten Fragen rund um das Thema Wertpapierveranlagung und Investmentfonds in diesem Artikel zu beantworten. Dennoch ist das Thema ein durchaus komplexes und zugleich sehr individuelles Thema. Ihre Investmentstrategie sollte nicht nur auf ihren Anlagehorizont, sondern auch auf ihre Lebenssituation, Pläne & Wünsche sowie ihr individuelles Risikoprofil abgestimmt werden. Wir als Costa Finanzconsulting haben uns dem Thema ganzheitliche, lebensbegleitende und nachhaltige Investmentberatung verschrieben und würden uns freuen, Sie bei einem kostenlosen Erstberatungsgespräch kennenzulernen.

Wertpapierveranlagung - Krise

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